Koffein soll gegen Depressionen helfen. Man liest viel über die schädliche Wirkung von Koffein. Der Muntermacher steht im Verdacht das Risiko von Diabetes Typ 2 zu erhöhen, ist bei Bluthochdruck nicht gerade ideal und beeinflusst auch ansonsten in negativer Weise die ein oder andere Körperfunktion.
Allerdings gibt es ein Krankheitsbild bei dem Koffein hilfreich sein könnte. Ein neue amerikanische Studie sieht einen negativen Zusammenhang von Kaffeekonsum und der Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken. Negativ ist in diesem Fall positiv: Frauen (in der Studie Krankenschwestern) mit einem hohen Koffeinkonsum erkranken mit einer geringerer Wahrscheinlichkeit an Depressionen.
Diese Erkenntnisse sind für manche nicht überraschend. Viele nutzen Koffein nicht nur zur Steigerung der mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern auch zur Verbesserung der Stimmung und Motivation.
Man muss aber auch ein paar negative Aspekte hier nennen: Die Forscher der oben genannten Studie halten die Aussagekraft ihrer Ergebnisse zu gering, um Menschen den vorbeugenden Konsum von Koffein anzuraten. Außerdem kann es aus unserer Erfahrung beim Entzug von Koffein (Verzicht von Koffein) zu depressiven Gefühlszuständen kommen.